gefördert durch HfG-Karlsruhe / Filminstitut, Goethe-Institut Johannesburg und ifa (Institut für Auslandsbeziehungen, in Zusammenarbeit mit der Wits University Johannesburg

Anna Busdiecker, Lehlohonolo Dhlamini, Florian Haag, Heidi Herzig, Thomas Heise, Sabelo Mlangeni, Tshepo Rakosa, Senzo Shabangu, Mark Thomann, Jabu Matthews Tshuma


Das schon früher ärgerlich erfahrene Problem, die nicht 100%ig präzise Perforation des vergleichsweise günstigen ORWO-Umkehrfilms, machen zu schaffen. Das Material reißt ziemlich oft. Das ist ärgerlich.


Johnny und Marias (c) Thomas Heise

Marias Delport wird frisiert (c) Thomas Heise

Johnny und William (c) Thomas Heise

William Smit (c) Thomas Heise

William Smit mit neuer Frisur (c) Thomas Heise
Im Vorübergehen, Fuller Street. Fistus ist Tischler. Das Projekt interessiert ihn. Er kam dann mit seinem Sohn zum Ex-Sex-Shop und erklärte, eine Rolle Film sei für ihn zu wenig. so etwas mache er nicht. Er würde einen langen Film über einen König drehen. Wir sollten zeigen, wie das geht. Er wurde auch spielen. Die Diskussion dann war lang. Er will jetzt auch kein Geld mehr. Wir haben uns verstanden und sind verabredet für kommenden Samstag in seinem Haus in der Fuller Street, nördlich des Parks, in dem er seit acht Jahren lebt.

Fistus Selowa (c) Thomas Heise


Senzo

Roché (c) Thomas Heise

Roché und Fabian (c) Thomas Heise

Fabian als Darsteller für Roché (c) Thomas Heise
1896 wurde im Gebiet des heutigen Johannesburgs das erste Gold gefunden, dem die Stadt ihre Entstehung verdankt. Heute hat die Stadt über 5,6 Millionen Einwohner.
Bertrams ist hier ein während der Zeit der Apartheid ausschließlich von Weißen bewohnt gewesener Stadtteil unweit von Hillbrow, am Rande von Bez Valley gelegen.
Recherche- und Drehort ist eine seit ihrer Gründung auf einem entwidmeten Militärfriedhof äußerlich reinliche, einfache wie gute oder ordentlich zu nennende Siedlung für kleine Leute.
Bertrams gilt als der erste Vorort Johannesburgs, entstanden im frühen 20. Jahrhundert.
Am Ort der ehemaligen Leichenhalle des Friedhofs steht heute das in der Victoria gelegene Gebäude von Nandos Hühnchenkette.
Für uns, deren Interesse Geschichte und Veränderung in den letzten zwanzig Jahren ist, hat sich nach einer Woche als Zentrum der Arbeit im Stadtteil ein Gebiet zwischen der Frere( Road) im Süden und dem im Norden von der Thames (Road) begrenzten Park herausgestellt. Westlich wird das Gebiet von der Fuller (Street) begrenzt, östlich von der Queen (Street).
Hier, in einem Karree, stehen Blocks zweistöckiger Sozialbauten des frühen 20. Jahrhunderts, jedes mit jeweils einem Namen versehen, der auf historische Figuren verweist, von denen heute hier in diesem Viertel niemand derer, die wir getroffen haben mehr weiß, noch wissen will. Selbst die in dem an der FullerStreet gelegenen Stadtteilzentrum Arbeitenden können nicht sagen auf wen zum Beispiel sich der Name Maurice Freeman bezieht, dessen Namen das Recreation Center trägt.
Hinter dem Park, der von Kindern wie Jugend zum Spielen wie Abhängen genutzt wird, führt hügelwärts die Pemberton nach Norden, nach 300 Metern endend in einer Wendeschleife. Diese kleine Straße, wie die an der Queen gelegenen Cottage Houses und ihre Bewohner sind ebenfalls Teil unseres Interesses. (TH)


Die in der Pemberton einzeln stehenden, von kleinen Gärten umgebenen quadratischen Häuser, wie die als Rechteck um den gemeinsamen Hof voller Wäscheleinen errichteten acht Klinkerblocks mit jeweils zwei Eingängen, enthalten äußerst kleine, nicht unterkellerte Wohnungen. Die Zimmer sind im besten Falle ca. 12 qm groß, die Küchen winzig, nicht zum Aufenthalt gedacht. Sozialwohnungen in den Vorstellungen und Möglichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts, gedacht für kleine, weiße Familien am Rande einer in die industrialisierte Zukunft explodierenden Stadt. Achtzig Jahre später, zwanzig Jahre nach Aufhebung der Apartheid, sind alle der inzwischen stark sanierungsbedürftigen, teils deutlich zerfallenden Häuser und die Wohnungen stark überbelegt, und selbst vermutlich als reine Wirtschaftsräume, Waschküchen o. ä. gedachte Verschläge sind inzwischen als Wohnraum genutzt, in der auch ganze Familien anzutreffen sind. Weiße sind jetzt deutlich in der Minderheit. An den einzeln stehenden Kleinhäusern sieht man Wellblechhütten und Holzhütten, aber auch massivere kleine Schuppen und ähnliches, das zur Vermietung von den Einzelhausbewohnern angebaut wurde oder deren Errichtung von ihnen gegen Entgeld gestattet wurde. Gebäude, in denen nun Untermieter der wenigen hier verbliebenen weißen Bewohner oder den nach dem Ende der Apartheid zugezogenen Familien wohnen. Die einen wie die anderen, die Hautfarbe spielt keine Rolle, sind nach westeuropäischen Maßstäben arme Bevölkerung, die sich von Job zu Job oder Hilfe zu Hilfe hangelt. Die gleichzeitige Enge des generationsübergreifenden Zusammenlebens, nicht aus Tradition, sondern aus mehrheitlich ökonomischen Gründen, schafft ihrerseits Raum für Konflikte. Suff und Drogen sind allgegenwärtig. Das Leben erinnert, trotz des gänzlich anderen Hintergrundes an Zeichnungen Zilles oder Falladas Romane und ruft auch Erinnerungen an Schilderungen in Romanen Upton Sinclairs oder B. Travens hervor, als wäre die Zeit eine andere als die unsere.
Die Wirklichkeit ist jedoch zu untersuchen, dieser erste Eindruck zu hinterfragen. Das Leben hier ist nämlich keinesfalls deprimierend, eher eines voller Lebensgier zwischen dem immer wieder auch zu sehenden, resignierten Warten darauf, das die Zeit vergeht oder dem Bemühen sie totzuschlagen. Es gibt nur wenig sichere Arbeit, jedes Tun, welcher Art auch immer, ist Arbeit am Überleben, das ist nicht zu übersehen. Wenn die Dämmerung hereinbricht, leeren sich die Straßen rasch, werden die Schritte schneller, zieht das Leben sich zurück in die mit Hunden, Stacheldraht und messerscharfen Zaunspitzen bewehrten, fest vergitterten Häuser und auch die den Superspar-Supermarkt umkreisenden Obdachlosen verschwinden in ihre dunklen Verstecke und es wird still.
In der materiellen, wie auch der daraus folgenden gelegentlich geistigen Armut sind wir klar ein Fremdkörper, der sich Akzeptanz über den Moment hinaus mühsam erarbeiten muss. Es fällt zwar leicht in Kontakt zu kommen, jedoch erweist es sich schwierig, diesen wirklich über eine Zeit zu halten und zu vertiefen. Konkrete Verabredungen kommen leicht zustande, werden aber selten eingehalten, andererseits ist die Freude echt, wenn bemerkt wird, dass wir uns wieder und wieder bemühen, begonnene Kontakte zu pflegen. Unser Platz liegt zwischen Misstrauen, das auf Erfahrung gründet, und umwerfender Offenheit und Freundlichkeit und ist ohne sicheren Boden. Manchmal sind wir willkommene Abwechslung, aber eben auch deutlicher Hinweis auf die eigene, mehrheitlich prekäre Lage.
Die bisherigen, stummen, hier vor Ort gedrehten und in einem erst vor vier Wochen geschlossenen Sexshop an der Bezuidenhout Street, in dessen zur Dunkelkammer umfunktionierten Videokabine, handentwickelten Schwarzweißbilder, wie die, davon unabhängig, meist von Mark Thomann, als Teil des Interventionsprojektes „Homzone 12“ gefertigten Tonaufnahmen, werden im Ergebnis zu einer gemeinsamen Ausstellung führen, wie auch einem gemeinsamen 16mm Film.
Eine Arbeit, die Beiträge von den Bewohnern von Bertrams, von freien südafrikanischen Künstlern, den an Homezone 12 beteiligten deutschen Künstlern, wie zwei Studenten der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe in ein Gemeinsames wandelt.
Eine Zusammenarbeit von verschiedenen Vielen, die sehr verschiedene künstlerische Überlegungen ins konkrete Dasein hier vor Ort überführt. (TH)
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Bezuidenhout Street, Blick aus dem Fenster.
Auf der dicht befahrenen Kreuzung Bezuidenhout Street Ecke Bertrams Road hastet barfuß der kleinwüchsige Mutama zwischen den Fahrzeugen hindurch. Ein lebensgefährliches Unterfangen. Die Rechte ausgestreckt in Richtung der gerade für ihn noch erreichbaren Wagenfenster, murmelt er dabei Unverständliches vor sich hin und einzig seine eindringlich vorgetragene und für dieses Gewerbe unverschämt hohe Forderung von fünf Rand an jeden, der ihm aus dem Auto auch nur einen Blick zuwendet, ist klar zu verstehen. Mutama besteht selbstbewusst auf seinem höheren Wert gegenüber den anderen Bettlern, seiner Besonderheit, seinem verwachsenen Körper, der sein Kapital ist. Zumal viele, die ihn täglich sehen und erleben, glauben, dass eben sein Handicap ihm möglicherweise bestimmte, sehr besondere, unter Umständen auch gefährliche Fähigkeiten verleiht, über die allerdings nur zu vage zu spekulieren ist. Dies wiederum wissend, erlaubt sich Mutama, den hier tätigen Leuten gelegentlich gehörig auf die Nerven zu gehen. Seine Pausen verbringt er damit, mit wachem, wie suchenden Blick eines Jägers die kleinen Lädchen entlang der Bezuidenhout abzuklappern und Kaffee, Nahrung, dies oder jenes, alles was ihm gerade ins Auge fällt, als Geschenk zu verlangen. Er wird von den Ladenbesitzern verständlicherweise nicht gerade gemocht, jedoch mit Gelassenheit gegenüber dem Unvermeidlichen mehr oder weniger freundlich hingenommen und versorgt, und erst wenn Mutama in gelegentlichen Anfällen von Größenwahn seine Forderungen ins Unverschämte steigert, fliegt er kurz und bündig einfach raus. Etwas, das ihn keineswegs beunruhigt oder dem er sich ernsthaft widersetzen würde, sondern eine Sache, die er abschüttelt wie lästigen Staub. Vor sich hinbrabbelnd macht er sich dann zum nächsten seiner Opfer auf.

Als ich ihn bat mir seinen Namen zu notieren, tat er dies mit ersichtlicher Freude, aber war nicht aufzuhalten, diesem immer weitere Buchstaben anzufügen, sowie eine Reihe von Zahlen: 20000, 40000, 3000, 500, 7600… die ihm wohl weitere oder höhere Bedeutung verschaffen oder auch nur den Moment des Interesses an ihm in die Länge ziehen sollten. Ich nahm ihm, als es mir langte, einfach den Stift wieder weg. (TH)
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Gestern traf ich zum zweiten Mal den 65 jährigen Alfred Hadebe aus Ascot, der hofseitig im Goch House an der QueenStreet eine der um 9 qm großen, nur 1.70 hohen, als Wirtschafts- oder ebenerdiger Lagerraum gedachten, fensterlosen Kammern bewohnt. An fünf bis sechs Tagen des Monats hat er Arbeit bei der Stadt, dann wird das Gras an den Straßenrändern geschnitten, der herumliegende Abfall gesammelt, aufgeräumt, eine Ordnung hergestellt, die nicht halten will, ihm aber so lächerliche wie regelmäßige Einkünfte sichert, von denen kein Mensch leben kann aber einen Sinn verschafft.

Später, als die Siebdruckwerkstatt, Mark, Anna, Jabu, Senso, Clooni und Tsepo, die bei den Bewohnern der Blocks hier neu gegen alt eingetauschten Laken der Blockbewohner mit großen Lettern zu bedrucken begannen, die das Wort OWN ergaben und diese auf die Leinen im Hof hängte, zog ein heftiges Gewitter auf. Es schüttete wie aus Eimern und der Dreh musste unterbrochen werden. Alfred öffnete und dann sah die Kamera aus der geöffneten Tür seiner Kammer.
Er besitzt ein Bett hinter dem Plastiktüten einen Schrank ersetzen. Sein Herd wird von weiteren Bewohnern genutzt. Suppe köchelte darauf. Und er besitzt einen Plastikstuhl, einen Tisch gibt es nicht. Es würde auch nicht mehr hier hinein passen.
Beim Drucken sah Richard Nkome aus Simbabwe zu. Er stand in der Tür seines Hauses, dem H. J. Hofmayr Block, in dem er in der oberen Etage des rechten Eingangs wohnt.
Später kam er mit uns ins Kino Bioscope, sah sich Sonnensystem an und saß verloren zwischen den Leuten. Nichts ist einfach. (TH)
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Florian, Heidi und die Zuschauerin Fiona / Filmvorführung im Bioscope, 10. März 2012
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Jaqueline Voules wie auch Violet und ihr Freund Martin, leben in den Cottage Houses an der Queen Street, ebenso Violets Schwester. Es handelt sich hier um eine Art Altersheim. Ein leicht überschaubares, eingezäuntes Gebiet, mit kleinen, einzeln im Grünen stehenden Häuschen, deren jedes zwei Zimmer mit dazugehörigern zwei winzigen Küchen beinhalten. Steht man im Gelände kann man sich des Eindrucks gewisser handlungsloser Stille wie sie im Warten manchmal aufkommt kaum erwehren, doch mag das täuschen. Je nach Charakter und Neigung der Bewohner sind Ansätze kleiner Vorgärten an den Häuschen zu erkennen, Anpflanzungen von Blumen und Gesträuch. Es gibt zu aller Sicherheit eine desinteressierte Security im Pförtnerhäuschen am Eingang, die allerdings keinerlei Ahnung hat, in welchem der Häuschen die genannten konkret wohnen, noch, ob sie an- oder abwesend sind. Das dürfte ihren lächerlichen Löhnen geschuldet sein, die wenig Interesse an der Arbeit stimulieren, wie der Eintönigkeit des Blicks auf die hinter dem Eisengittertor liegende Queen Street und das Klinkerhäuschen gegenüber mit dem sich in die Besinnungslosigkeit trinkenden, zu Grunde richtenden weißen Paar in den Vierzigern, das gelegentlich und zeitlupenhaft über den Gehweg stolpert, sich so sehr liebt wie streitet und später im staubigen Vorgarten auf dem Torweg sprach- und blicklos dumpf herumsitzt. Oder auch an dem mit Spielen versehenen Mobiltelefon der uniformierten Beschützer der hier lebenden Alten.
Solche Szenen wie die gegenüber machen ratlos, nämlich wie ihnen zu begegnen ist. Es ist ihnen nicht auszuweichen, nicht nur hier. Und so gehe ich vorüber, wie an einer Selbstverständlichkeit, die es ja auch ist, als ginge es mich nichts an, als liege oder säße da niemand. Ich tue das, um uns beiden, ihnen wie mir, die Scham der Hilflosigkeit zu ersparen. Dabei will die Ratlosigkeit nicht vergehn.
Wenn im Nachbarhäuschen der Fernseher oder die Musik zu laut ist, nimmt sich Jaqueline Voules einen Plastikstuhl, trägt ihn über einen schmalen Trampelpfad durchs dichte, hohe Gras in Richtung Queen Street, platziert Stuhl und sich mittig vor das Securityhäuschen und blickt durch das eiserne Gitter auf die eintönige Szenerie. Eine einsame, weiße alte Frau, aufrecht im Stuhl, auch der Kopf Haltung zeigend. Als sei etwas anderes und sie nicht hier in den Staub gepflanzt, vor dem Gitter, auf dem Plastikstuhl. Als sei sie eine andere als alle hier, und als die Schwarzen sowieso.
Sabelo, der Fotograf, der seit längerem hier im Bezirk Porträts fertigt, hatte sie eines Tages gefragt, um die Erlaubnis, sie zu fotografieren wie schon einige hier und um ein Interview, und sie hatte ihn abgewiesen mit der Bemerkung, er solle zu seinen Leuten gehn, was die hier lebenden Schwarzen meinte. Doch dann kam Mark zu ihr, der Siebdrucker aus Berlin. Ein Weißer, der die Frage Sabelos erneut stellte. Ein Gespräch voller Lächeln, wie herablassender Bemerkungen Jaquelines über ihre Mitbewohner, mit denen sie nichts zu schaffen haben wünschte, ein Gespräch, an dessen Ende sie jetzt aber Bereitschaft erkennen ließ, sich auf etwas einzulassen. Das heißt auf Sabelo. Bis er dann wie besprochen kam. Als sie ihn sah, den Schwarzen, wollte sie nichts mehr davon wissen, sich damit nicht gemein machen und zog sich ins vergitterte Dunkel ihrer Behausung zurück und beobachtete von dort, wie Sabelo nun mit anderen des Altersheims zu arbeiten begann. Mit Violet, die mit Martin ein Häuschen teilt. (TH)
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FRIDAY, 2ND MARCH
Beim Film Lab, dem Kopierwerk Johannesburgs, koennen wir am super-16mm-Schneidetisch unser bereits entwickeltes Material ansehen. Wir sind gespannt auf die Aufnahmen!
Ausserdem: Stix und seine Freunde erzaehlten, dass Bertrams ein Militaerfriedhof war. Die portugiesische Haehnchenbraterei diente als Leichenschauhaus. Und: Es gibt Leute (ausschliesslich Herren), die sonntags von ihrem Zuhause aus zur Kirche (Zion Christian Church) springen und laufen. Eigens dafuer angefertigte Schuhe aus Autoreifen ermoeglichen dies. Nach Hause wird gelaufen. Man erkennt sie an dem Stern auf dem Hut und der Vogelbrosche.
Um 14 Uhr besuche ich Palesa. Sie ist 16 Jahre alt. Ihre Schwester ist 18 und moechte Schauspielerin werden. Sie strahlte, als wir mit der Kamera an ihrem Haus vorbei liefen.
Kommende Woche (8 -10.03.12) zeigt das Bioscope (http://www.thebioscope.co.za/2012/01/31/the-thomas-heise-selection-coming-in-march/) Filme von Thomas Heise, Bettina Buettner und Serpil Turhan. Es ist ein Ort, der nie von Menschen aus Bertrams betreten wird. Ein Abholtaxi wird sie hinbringen.
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THURSDAY, 1st MARCH

We succeeded! First two 16mm roles have been developed. 1 Role = 120 meters = 11 minutes of picture = 160 minutes development. Bless the ventilator!
Es ist vollbracht! Die ersten beiden 16mm Rollen sind erfolgreich entwickelt. 1 Rolle = 120 Meter = 11 Minuten Bild = 160 Minuten Entwickeln. Dank an die Abzugshaube und den Ventilator!

Florian, Heidi
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WEDNESDAY, 31th FEB
Bright and early we headed to the flats as I was advised by the old man. Started to set up and shoot , it went well and I was pleased by the shoot. My first 16mm was in the can ready to be processed .
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TUESDAY, 27th FEB
Tuesday the 30 th of feb was the day I had to go out and get aqaunted with the camera , streets, my loyal subjects and my inner demon (fear). My first location was the babrber shop , I was shit scared and nervouse but the show had to go on .So I shot my first scene the outside of the barber shop with no problems, then the inside where I experienced a film melfunction. Worry and disapointment gave me a temporary peralasies.
Well, I had to move to plan b, which was to shoot the flats, we were served with another disapointment there wasn’t much action happening as I had anticipated.
A short old bubbley, toothless, tattoo filled man ask who resides at the flats saw my long face and asked questions on what I wanted to shoot , I told him. He advised me to come early the next morning. We packed up and went on our way. Around the corner of the flats there was a group of guys who were interested in what we were doing. One of them started telling us the history of the area, that has been a former military burial ground, the portugese chicken factory served as a morg in 2nd World War era.
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MONDAY, 26th FEB
John, der uns beim Umbau des Ladens half, fehlt heute. Andrew, der die Autos auf dem Parkplatz einweist, hat eine blutige Nase. Der Besitzer des Fischladens beschuldigt uns, für Andrews Verletzungen verantwortlich zu sein. Diese seien vom Braai, genauer gesagt vom Alkohol, den wir beim gestrigen Kennen Lernen ausgeschenkt haben. Stimmt nicht. Die Nase war schon am Samstag versehrt.
Homezone 12 spricht sich rum: Ringo, ein Mann den wir beim Handykartenkauf kennengelernt haben, besucht uns. Er will mitmachen.
Auf dem Gehweg Maedchen und Jungs in Schuluniform.
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MEET AND GREET BRAAI, SUNDAY 25TH FEB
After one week of revamping the ex-adult store, which is situated at the Bezuidenhout main road at the Spar-complex in Bertrams, we invited the participants and the public for meet and greet the homezone 12 project during braai.
When coal meets braai stand, ice meets beers and eyes set on the television set
that had the students filmdocumentarys from Germany, a few elderly dressed up in their sunday best from a near by old age home were the first to imbrace us. Guests trickled, from Goethe Institute, artists from the drill hall, locals from the neighbourhood and friends.
As the sun was beginning to retire behind the notorious jozi sky scraper filled landscape, as the fire died down, the refreshments tap ran dry and our guests started to leave in dribs and drabs. We had accomplished our first mission within the few days to re-introduce the space to the public, friends and artists.
Nach einer Woche Umbau des EX- Sexshops luden wir am Sonntag, den 25. Februar um 14 Uhr zum Braai (Grillen) und Kennen-Lernen der Homezone-Werkstatt ein: Studenten der Wits Universität, junge Künstler aus der Drill Hall, Freunde und Bekannte aus Bertrams sowie das Goethe-Institut Johannesburg. Sabelo Mlangeni brachte die Protagonisten seiner Fotoserie ueber das Altenheim mit.
In Südafrika beginnt der Tag mit Sonnenaufgang. Mit Sonnenuntergang werden die Buergersteige hochgeklappt. So endete auch unser Kennen Lernen am fruehen Abend und wir wie unsere Gaeste machten sich auf den Heimweg.

John, Andrew
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HOMEZONE 12 STUDIO

The Homezone 12-studio is situated at the Bezuidenhout main road at at the Superspar-complex in Bertrams (http://g.co/maps/edh5m). Being one of the stores in a line with a fishstore, post office, internetcafé, hair salon and amoungst others, the place is highly frequented. Once in while people wander in, ask for jobs or just want to know what we sell. The studio is a meeting point and working space. It has a darkroom, where the silkscreens and the 16mm black-white filmmaterial will be developed, even a 16mm cutting table from the Wits-University will be part of it.
Die Werkstatt befindet sich an der Ecke Betrams Road / Bezuidenhout Street (http://g.co/maps/edh5m). Unsere Nachbarn sind links ein Fischladen, rechts ein Internetcafe, hinter uns der größte Supermarkt (Superspar) der Gegend. Security auf dem Gehweg vor der Ladenzeile, Vorübergehende fragen nach Jobs, was es hier zu kaufen gibt oder betruebt, wo der vormalige Eigentuemer hin ist. In der Dunkelkammer, der vormaligen Videokabine, werden die Siebdrucke belichtet und das belichtete schwarz-weiße 16mm-Filmmaterial von Hand in Eimern entwickelt. Zur Ansicht desselben hat die Wits-Universität / department film & television einen 16mm-Steenbeck-Schneidetisch zur Verfuegung gestellt.

Florian und Jabu
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Mark und Superspar-Security
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